Dienstag, 26. November 2013
Die erste und zweite Klasse mit ihren Lehrerinnen Frau Stark und Frau Herzog-Hauck besuchten das Theater Chapeau Claque in Bamberg. Dort wurde das "Kleine Gespenst" von Ottfried Preußler aufgeführt.
Aufgeregt machte sich die Kinderschar mit dem Bus auf den Weg nach Bamberg. Dies ist vor allem für die Untersteinbacher Erstklässler immer ein besonderes Erlebnis, denn sie dürfen ja sonst nie mit dem Bus fahren. In Trabelsdorf, an der Engstelle, kam uns ein großer Lastwagen entgegen. Unser Busfahrer kurbelte gekonnt am Lenkrad, setzte mal zurück, mal wieder vor.... und unter Beobachtung der Polizei (die stand zufällig am Straßenrand) kamen beide Fahrzeuge ohne Schrammen aneinander vorbei.
In Bamberg angekommen wurden wir schon erwartet. Jeder bekam einen tollen Platz. Mit nur drei Schauspielern, die immer wieder in andere Rollen schlüpften, wurde die Geschichte vom kleinen Gespenst gekonnt und abwechslungsreich dargeboten.
Immer, wenn es dunkel wurde im Saal, kreischten die Kinder und zeigten sich als begeisterte Zuschauer. Die Schauspieler bauten auch viele lustige Dinge ein, turnten auf der Bühne, warfen mit Früchten und bezogen die Kinder direkt mit ein.
Der Kommentar einiger Kinder nach der Vorstellung lautete:
Des war voll schön!
Eine Inszenierung des Kinderbuchklassikers von Otfried Preußler von Heidi Lehnert für Gespensterfreunde ab 4 Jahren.
Zum Inhalt:
Das kleine Gespenst wohnt auf Burg Eulenstein über dem Städtchen Eulenberg. Es wohnt in einer Truhe, trägt einen Schlüsselbund mit dreizehn Schlüsseln, der ihm alle Türen öffnet und hat einen Freund, den Uhu Schuhu. Jede Nacht, pünktlich beim zwölften Glockenschlag steigt es aus seiner Truhe und spukt durch sein Schloss oder besucht den alten Uhu, um sich mit ihm Geschichten zu erzählen.
Obwohl das kleine Gespenst mit seinem Leben im Grunde sehr zufrieden ist, hat es einen Wunsch: es möchte die Welt einmal bei Tageslicht sehen! Der Uhu Schuhu ist entsetzt und warnt seinen Freund, aber das kleine Gespenst hat sich in den Kopf gesetzt seinen Plan in die Tat umzusetzen. Doch es will ihm nicht gelingen, denn sein Aufwachen ist an das Schlagen der Rathausuhr gebunden. Umso mehr staunt das kleine Gespenst, als es einmal beim zwölften Glockenschlag aufwacht und die Welt draußen ganz fremd und farbig erscheint. Es schaut sich in der Burg um, und da passiert es: als das kleine Gespenst ins Sonnenlicht gerät, ist es auf einmal ganz schwarz!
Als es sich mit dem ersten Schrecken abgefunden hat, beginnt es die Stadt Eulenberg zu erforschen und sorgt für allerhand Chaos auf dem Marktplatz, auf der Straße und im Rathaus.Auch die folgenden Tage erwacht das kleine Gespenst zur Mittagsstunde und langsam beginnt es sich seine alte weiße Gestalt zurückzuwünschen und sich nach der Nacht zu sehnen, doch wie soll es wieder zu einem Nachtgespenst werden. Zum Glück trifft es drei Kinder, Herbert, Günther und Jutta, die ihm helfen und sich einen Plan ausdenken, der aus dem Taggespenst wieder das alte Nachtgespenst machen soll.