Mittwoch, 23. Februar 2011
"Merkmeister" Ralf Hofmann absolvierte mit den Schülern ein besonderes Gedächtnistraining.
Auf spielerische Art und Weise lernten sie, wie man sich systematisch etwas einprägen kann.
So wurden mit der Körperliste Wörter gelernt, indem diese immer einem Körperteil zugeordnet wurden. In den Haaren wuchsen z.B. Gummibärchen, auf der Schulter stand die Milchtüte oder am Knie war ein Ball festgebunden... alles natürlich nur in Gedanken. Verblüffend schnell prägten sich die Kinder damit neue Wörter ein.
Diese Art des Lernens kann bei Lernwörtern oder Vokabeln sehr helfen. Lernen muss Spaß machen, das ist die Devise vom Merkmeister. Er meint, wir prägen uns nur Wichtiges, Lustiges oder Komisches ein. Also muss man den Lernstoff witzig verpacken oder in einer komischen Geschichte, z.B. die Feinde des Igels lernen. Zwischendurch musste der Lernerfolg immer überprüft werden und für richtige Antworten gab es ein Gummibärchen zur Belohnung. Das schaffte zusätzlich Motivation zum Üben.
Nachdem die Kinder am Vormittag viele Tricks kennengelernt hatten, kamen am Abend zahlreiche Eltern ins Feuerwehrhaus in Untersteinbach zu einem Elternabend.
Auch hier stellte der Merkmeister den Erwachsenen zunächst den Aufbau des menschlichen Gehirnes dar und zeigte ihnen, wie man eine Einkaufsliste schnell lernen kann. Besonders kurzweilig und witzig moderierte Ralf Hofmann den Abend mit Beispielen aus seinem Leben, die jeder so oder ähnlich schon einmal erlebt hatte. Die Eltern lernten dann so nebenbei, wie man sich die zehn größten Städte Deutschlands mit Hilfe einer lustigen Geschichte einprägen kann. Das Ergebnis war schon nach wenigen Minuten sehr erstaunlich.
Themen:
Die Zuhörer lernen:
"Wenn wir lernen, unser Lernen der Beschaffenheit unseres Gehirns anzupassen, geht es fast von alleine!"